Aktiv für ein grünes
und lebenswertes Leverkusen
Unser Weg zur
Treibhausgasneutralität
Um die Klimaziele zu erreichen, stehen der Energieversorgung viele und umfassende Veränderungen bevor. Sie ist einer der Wirtschaftsbereiche, in denen ein tiefgreifender Wandel stattfinden muss, um die weltweiten Klimaziele zu erreichen. Wir als Grundversorger für Wärme, Strom, Gas, Wasser sind ein wichtiger Akteur bei der Gestaltung dieses Wandels und der Umsetzung der Energiewende. Unsere Treibhausgasbilanz hat ergeben, dass ein wesentlicher Treiber unseres CO2-Fußabdrucks das Gas und die Wärme ist, die wir an euch liefern. An diesem Punkt setzen wir an und arbeiten in einem eigenen Projekt an der Transformation unserer Fernwärme-Netze. Ziel ist der Verzicht auf fossile Brennstoffe (Dekarbonisierung) in unseren Heizwerken. Für eine effiziente Umsetzung wird zurzeit ein Transformationsplan erstellt. Dieser erfasst und vergleicht ergebnisoffen alle technischen Potentiale. Als Ergebnis daraus überführen wir die geeigneten Maßnahmen in einen Transformationspfad zur Klimaneutralität bis spätestens 2045.
Nicht nur wir wollen treibhausgasneutral werden, sondern auch Leverkusen und damit ihr als Einwohnerinnen und Einwohner. Damit ihr in Leverkusen langfristig ohne fossile Brennstoffe heizen könnt, braucht es einen organisatorischen Rahmen. Den schafft die Stadt Leverkusen bis 2026 mit der kommunalen Wärmeplanung. An dieser arbeiten wir mit und die Strategien unserer Transformationsplanung werden mit der kommunalen Wärmeplanung abgestimmt. In gemeinsamen Workshops mit der Stadtverwaltung und weiteren Akteuren wie AVEA, Currenta und Wohnungswirtschaft tauschen wir Know-how und Daten, um eine zielorientierte Planung für euch zu erreichen.
Grüner Strom
aus Leverkusen
Wir haben zusammen mit der Stadtverwaltung 2023 den klaren politischen Auftrag vom Rat der Stadt bekommen, geeignete Standorte für Windkraft- und Solarprojekte in Leverkusen zu prüfen. Dafür haben wir geeignete Flächen geprüft und identifiziert. Aktuell arbeiten wir an der Machbarkeit und wirtschaftlichen Realisierbarkeit. Da die Umsetzung solcher Projekte in Leverkusen aufgrund der damaligen Rechtsprechung bislang schwierig war, haben wir uns in der Vergangenheit an Wind- und Solarparks in anderen Regionen beteiligt. Seit 2016 sind wir mit einer Investitionssumme von fünf Millionen Euro an der Trianel Erneuerbare Energien GmbH & Co.KG (TEE) beteiligt. Über die TEE haben wir in ertragreiche Windparks und Photovoltaik-Freiflächenanlagen in ganz Deutschland investiert.
Kooperation sorgt
für niedrige Nitratwerte
Im Wasserwerk Rheindorf fördern wir Grundwasser, das sich vor den Toren Rheindorfs an der Stadtgrenze zu Langenfeld-Reusrath bildet. Durch die Intensivierung der Landwirtschaft stiegen die Nitratwerte im Leverkusener Grundwasser bis Anfang der 1980er-Jahre stetig an. Deshalb haben wir schon 1982 mit einer flächendeckenden Nitratuntersuchung begonnen – als einer der ersten Trinkwasserversorger in der Region. Ein Nitratatlas wurde erstellt und erste Gespräche mit der Landwirtschaftskammer Rheinland und den umliegenden Landwirten zur schonenderen und gezielteren Dünung der Felder geführt. Der ständige und gute Dialog zwischen uns und den Landwirten sowie die Maßnahmen führte dann ab Ende der 1980er-Jahre zu sinkenden Nitratwerten. 1993 wurde die offizielle Kooperation „Gewässerschutz Rheinschiene Süd“ gegründet, die bis heute besteht.
Wir unterstützen
die Artenvielfalt
Große Ziele wie die Dekarbonisierung nehmen Dekaden in Anspruch. Bis dahin bringen wir uns aber im Kleinen vor Ort für Artenvielfalt und unsere Natur ein. Seit 2020 haben wir im Stadtgebiet rund ein Dutzend Wildbienenhotels errichtet. Gebaut von unserem ehemaligen Kollegen Stephan Eßer und betreut von einem kleinen Kreis Freiwilliger aus der EVL. Unser Beitrag gegen das Artensterben und für viele bestäubte Obstbäume in der Nachbarschaft der Hotels.
Da nach den Hitzejahren 2018-2020 die Leverkusener Fichtenwälder wie in ganz NRW geschädigt sind, haben wir seit 2021 insgesamt 15.000 Euro gesponsert und damit für mehr als 5.000 neue Bäume im besonders betroffenen Diepental bei Pattscheid gesorgt. Gemeinsam mit Kundinnen und Kunden haben wir die Zukunftsbäume vor Ort unter fachkundiger Anleitung bei drei Pflanzterminen selbst gesetzt.