Zukunft seit 1896
Technischer Fortschritt als Teil der Firmen-DNA
Dass die Opladener Straßenbeleuchtung mal mit Gas funktionierte und die Stadtwerke Leverkusen Krankentransporte und Wannenbäder als Dienstleister anbot, daran erinnert sich heute nur noch der Archivar. Es zeigt aber, dass die EVL und ihre Vorgänger-Organisationen schon immer technischen Wandel und Fortschritt umgesetzt und Dienstleistungen sowie Projekte außerhalb des Kerngeschäfts ausprobiert haben.
Wandel und Veränderung im technischen Bereich – das machen wir seit den 1890er-Jahren, seit die Stadtverwaltung Opladen ihre Gasanstalt baute und in Betrieb nahm. Zukunft seit 1896 eben. Da die Stromversorgung und ihre Netze seit der Energiewende vor großen technischen Herausforderungen stehen, leisten wir einen Beitrag und unterstützen grundlegende Hochschulforschung zur besseren und kostengünstigeren Netznutzung.
Schnelle Hilfe beim Blackout
Wasser und Wärme trotz Blackouts: Wir arbeiten mit weiteren Partnern im Rahmen des Projektes „SiSKIN: Großflächiger Stromausfall – Möglichkeiten zur Teilversorgung von kritischen Infrastrukturen“ an einem Konzept für einen Teilnetzbetrieb von Verteilungsnetzen durch die Bildung von Inselnetzen. Diese Inselnetze dienen beim Stromausfall der Aufrechterhaltung von kritischen Infrastrukturen wie der Wasser- und Wärmeversorgung.
Schnelles Internet für Leverkusen
Bereits 2014 haben wir in Teilen von Leverkusen die Glasfaserleitungen ausgebaut. Da die Breitbandversorgung in Leverkusen noch wenige „weiße Flecken“ ohne schnelles Internet hatte, stattete die EVL ab 2020 im Rahmen des Bundesförderprogrammes Breitband zusammen mit der NetCologne die betroffenen Gebiete sukzessive mit Glasfaserleitungen aus.
Forschung am Netz der Zukunft
Viele Jahrzehnte lang war das Stromnetz eine Einbahnstraße: Die Energie floss von einem zentralen Erzeuger zum Verbraucher. Als Folge der Energiewende gibt es heute mehr dezentrale Stromerzeuger geben, etwa durch Photovoltaik-Anlagen. Das Netz muss ausgebaut werden. Da das teuer ist, haben wir uns in den vergangenen 15 Jahren an mehreren Forschungsprojekten – „iNES – intelligentes Verteilnetzmanagement-System“; „Fühler im Netz (FiN)“; „Grid Commander“ – beteiligt, die das Ziel hatten, die vorhandenen Kapazitäten effizient zu nutzen und den Netzausbau gering zu halten.