Vorsicht Betrugsversuch!

EVL warnt vor unseriöser Telefonwerbung

Anrufer verlangt Fernzugriff auf Daten

Aktuell wird der Energieversorgung Leverkusen ein Fall gemeldet, bei der eine Kundin unter einer Brandenburger Vorwahl angerufen wurde. Der Anrufer suggerierte, dass er für die EVL arbeite und ein günstiges Angebot für Strom habe. Während des Telefonats versendete der Anrufer eine E-Mail mit einem Link sowie einen Zahlencode, um eine Bildschirmfreigabe auf die Online-Daten der Leverkusenerin zu erlangen. Nachdem es zunächst um die Zählernummer ging, verlangte der Anrufer auch ihre IBAN. Zum Glück brach die Kundin den Fernzugriff auf ihren Bildschirm an dieser Stelle ab und beendete das Telefonat.

Die Energieversorgung Leverkusen weist daraufhin, dass sie die Vertrags- und Rechnungsdaten ihrer Kunden kennt, und diese weder telefonisch noch an der Haustür auffordert, darüber Auskunft zu geben. Sämtliche Kommunikation über Vertrags- und Rechnungsdaten erfolgt bei der EVL schriftlich – ein Fernzugriff auf persönliche Daten ist in keinem Fall erforderlich. Preisanpassungen und -angebote werden den Kunden ebenfalls per Brief mitgeteilt. Generell rät die EVL ihren Kunden, bei dubiosen Anrufen einfach aufzulegen und bei Bedarf die Polizei zu rufen.

Kunden, die gegen ihren Willen oder nach einer „Überrumpelungssituation“ zu einem anderen Anbieter umgemeldet wurden, hilft die Energieversorgung Leverkusen weiter. Es besteht innerhalb von zwei Wochen nach Unterschrift die Möglichkeit auf Widerruf, im Falle von Ummeldungen ohne Unterschrift besteht die Widerrufsmöglichkeit ein Jahr lang. In diesem Fall helfen die Mitarbeiter im EVL-Kundencenter im Wiesdorfer City Point persönlich über die 0214 8661-661 und vor Ort weiter.

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