Betrugsversuche
Sie rufen an und versuchen euch am Telefon zu einem anderen Anbieter umzumelden. Oft werden Kooperationen mit dem lokalen Energieversorger suggeriert. Oder behauptet, dass wir insolvent sind und man sich um die Nachfolge kümmert. Gleiches passiert an der Haustür. Da treten vermeintliche Energieberatungsinstitute auf, aber auch falsche Ableser, die an die Zähler wollen. Ziel ist immer ein Vertragsabschluss. Denn dafür kassieren die Energie-Drückerkolonnen. Und dafür sind ihnen bisweilen jede Form von subtilem und direktem Druck auf das Gegenüber recht.
Wie könnt ihr diese unseriösen Wettbewerber und Vertriebler von uns unterscheiden: Grundsätzlich gilt: Wir kennen die Vertrags- und Rechnungsdaten unserer Kundinnen und Kunden werden euch weder telefonisch noch an der Haustür auffordern, darüber Auskunft zu geben. Sämtliche Kommunikation über Vertrags- und Rechnungsdaten erfolgt bei der EVL schriftlich. Preisanpassungen und -angebote werden den Kunden ebenfalls per Brief mitgeteilt. Generell raten wir nach Rücksprache mit der Polizei dazu, bei dubiosen Anrufen einfach aufzulegen. Auch wenn das Gegenüber nett ist. An der Haustür gilt das gleiche. Lasst keinen in die Wohnung und ruft im Zweifel die Polizei. Denn manchmal geht es an der Haustür um mehr als das Aufschwatzen eines neuen Vertrags. Dann wird der Energieversorger als Vorwand genommen, um in die Wohnung zu gelangen und zu stehlen. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind bei Bauarbeiten entsprechend gekleidet, haben Dienstwagen und -Ausweise. Der Ableser nötigt keinen zum Einlass. Im Zweifel wirft er eine Ablesekarte ein.
Es ist trotz aller Vorsicht passiert: Wer gegen seinen Willen oder nach einer „Überrumplungssituation“ zu einem anderen Anbieter umgemeldet wurde, dem helfen wir weiter. Es besteht innerhalb von zwei Wochen nach Unterschrift die Möglichkeit auf Widerruf. Je nach Konstellation und Vorgehen besteht die Widerrufsmöglichkeit ein Jahr lang.